Otto Flath (* 9. Mai 1906 in Staritzke bei Kiew; † 10. Mai 1987 in seinem Haus in Bad Segeberg) war ein deutscher Holzbildhauer und Maler. Er schuf mehr als 3500 Holzarbeiten, 50 Altäre und 20.000 Aquarelle und Zeichnungen. 1971 wurde er zum „Ehrenbürger der Stadt Bad Segeberg“ ernannt, 1981 wurde ihm anlässlich seiner herausragenden Leistungen das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
1932 lernte er das Künstler-Ehepaar Burmester kennen, die mit ihm zusammen den „Kieler Künstlerverein“ gründeten. Ab 1936 wirkte Otto Flath als freischaffender Künstler, Holzbildhauer und Maler in Bad Segeberg. Dort wurden die bis heute zu besichtigenden Ausstellungshallen für die zum Teil bis an die Decke reichenden großen Werke gebaut. Ein 1952 gegründeter Freundeskreis von ca. 500 Personen, der sich über Deutschland bis ins Ausland hinein erstreckte, wurde 1967 mit einer Satzung versehen und ins Vereinsregister eingetragen.
Otto Flath schuf nach dem Ersten Weltkrieg trotz bitterster Not, Hunger und Krankheit, insbesondere ab 1932 schon viele große Werke, u. a. z. B. Finale, Vertrauen, Licht, Sieg des Glaubens und viele Altäre. [3]