Hallo hier ist der Kieler Bilderbogen Test Sie sind hier: Architekten und Baumeister Hermann Billing (* 7. Februar 1867 in Karlsruhe; † 2. März 1946 ebenda) war ein deutscher Architekt, Designer und Hochschullehrer. Billing war der Sohn eines Karlsruher Bauunternehmers. Er besuchte das Gymnasium, machte aber nicht das Abitur. Die Kunstgewerbeschule und ein Architekturstudium brach er vorzeitig ab, er war u. a. Schüler von Otto Warth. [3]
Bauten in Kiel
1907–1911: Kieler Rathaus
Hans-Jürgen Breuste wurde am 21. Mai 1933 in Hannover geboren. Er machte 1949 eine Lehre als Maurer und arbeitete zunächst in diesem Beruf. Ab 1956 begann er sich künstlerisch zu betätigen. Von der Hochschule für Bildende Künste in Münster erhielt er 1976–1978 einen Lehrauftrag, 1980 dann einen von der Fachhochschule Hannover. Anfang der 1960er Jahre entstanden zunächst figürliche Arbeiten u.a. aus Bronze. Die Verwendung häufig gefundener Materialen des Alltags in seinen Werken wurden später zu seinem Markenzeichen. 1981 erhielt er den Kunstpreis des Landes Niedersachsen sowie 1988 den Sonderpreis des Deutschen Künstlerbundes. Hans-Jürgen Breuste lebte und arbeitete in Hannover und starb dort am 28. Januar 2012.[13] Adolf Carl Johannes Brütt (* 10. Mai 1855 in Husum; † 6. November 1939 in Bad Berka) war ein deutscher Bildhauer.
Nach einer Steinbildhauerlehre in Kiel studierte er 1875–1878 an der Berliner Kunstakademie und war Meisterschüler des Bildhauers Leopold Rau. Die Schwerttänzerin von 1891–1893, für die er auf der Weltausstellung in Paris 1900 die Goldmedaille bekam, machte ihn auch über die deutschen Grenzen hinaus bekannt. [1]

Werke in Kiel

Die Skulptur Der Schwertträger auf dem Rathausplatz
Die Schwerttänzerin im Rathaus.
Das Reiterstandbild für Kaiser Wilhelm I. im Schlossgarten
Der Steuermann am NDR-Funkhaus
Doppel-Relief-Bildnis an der Ahlmann-Gedenkstätte auf dem Südfriedhof.








Theodor Fischer (* 28. Mai 1862 in Schweinfurt; † 25. Dezember 1938 in München) war ein deutscher Architekt, Stadtplaner und Hochschullehrer. [3]

Bauten in Kiel

Studentenheim „Seeburg“ in Kiel, 1907
Dr. Ing. Willy Hahn (* 1. November 1887; † 12. Juli 1930), der sich als Kieler Baustadtrat von 1921 bis 1930 unter anderem um die Grünflächen in der Stadt verdient gemacht hat.
Bauten in Kiel
Das ehemalige Arbeitsamt auf dem Wilhelmplatz ein denkmalgeschütztes Gebäude. Das Gebäude wurde 1928-1930 von Willy Hahn und Rudolf Schroeder erbaut und konnte am 15. März 1930 eingeweiht werden. Es war von der Bauhaus-Architektur beeinflusst und galt als modernstes Arbeitsamt seiner Zeit.[1]
Erich Hauser wurde am 15. Dezember 1930 in Rietheim (Kreis Tuttlingen) geboren. Ab 1945 machte er eine Lehre als Stahlgraveur und nahm gleichzeitig Unterricht im Zeichnen und Modellieren bei Pater Ansgar im Kloster Beuron. Er studierte an der Freien Kunstschule in Stuttgart. Seit 1952 war er als freier Bildhauer in Schramberg tätig. 1964–1965 war er Gastdozent an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg. Er schuf rund 1.000 Arbeiten aus Stahl und erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen im In- und Ausland, so u.a. den Burdapreis für Plastik (1965) oder den Großen Preis der X. Biennale in São Paulo. 1970 wurde er Mitglied der Akademie der Künste Berlin, war Mitbegründer des Forum Kunst, Rottweil und wurde 1975 Vorstandsmitglied des Deutschen Künstlerbundes. 1984–1985 hatte er eine Gastprofessur an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Berlin. Am 28. März 2004 starb Erich Hauser in Rottweil.[13]

Werke in Kiel:
Kieler Säule
Adalbert Kelm (* 4. Januar 1856 in Landsberg an der Warthe; † 28. Februar 1939 in Kiel) war ein deutscher Architekt und Marine-Baubeamter, der durch den Bau der Marineschule Mürwik Bekanntheit erlangte.
1904 bewarb er sich erfolgreich bei der Bauverwaltung der kaiserlichen Marine und wurde beim Marinebauamt Kiel eingestellt. Bis mindestens 1910 arbeitete er dort im Rang eines Garnisonbauinspektors, führte 1910 aber außerdem den Ehrentitel Baurat. Später stieg er in der Beamtenhierarchie anscheinend bis zum (Marine-) Intendantur- und Baurat auf.

Bauten in Kiel

1904: Wasserturm-/de/galerien/stadtteile/wik/fotos-verschiedene-gebaeude-in-der-wik-##-Kiel-Wik in Kiel-Wik
1907–1909: Katholische Garnisonkirche St. Heinrich in Kiel


Walter Kelm (1883–1954), Sohn des Marinearchitekten Adalbert Kelm

Bauten in Kiel

Unter der Leitung von Adalbert Kelms Sohn, Walter Kelm, wurde 1925-1930 die Marinesiedlung in Kiel gebaut. Der Siedlungsbestand Niebuhrstraße / Kleiststraße wird wohl fälschlich hin und wieder auch Adalbert Kelm zugeschrieben.
Eduard (August) Lürssen wurde am 11. November 1840 in Kiel geboren. Nach einer Lehre als Holzbildhauer studierte er 1861–1865 Bildhauerei an der Berliner Akademie der Künste bei Hermann Heidel und Hermann Schievelbein. Später unternahm er Studienreisen nach Kopenhagen, Dresden, Leipzig, München, Tirol und Rom und lehrte als Professor für dekorative Plastik an der Bauakademie, Berlin. Er war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar. Sein Werk umfasst neben zahlreichen Porträtreliefs und Büsten auch viele andere figürliche Arbeiten. Eduard Lürssen nahm sich am 18. Februar 1891 in Berlin das Leben. Gustav Ludolf Martens: geb.20.10.1818 in Wismar, gest. 07.01.1872 in Kiel

Bauten und Pläne in Kiel:
_____________________
1863 -64 Schule auf dem Waisenhof
1865 Stadtbaumeister
1865-68 nach Plänen von Martens, Bau der Gelehrtenschule (Dammstr.)
1869 Stadterweiterungsplan
1865-66 Arbeitshaus der Gesellschaft der Armenfreund
1866 Bau Landesdirektoriums
1865-66 Maria Magdalenen Kirche (Elmschenhagen)

Der Martensdamm wurde am 30. Dezember 1881 durch die Städtischen Collegien benannt. Der Name ehrt den Architekten Gustav Ludolf Martens

Martens erhielt ein Ehrengrab auf dem Südfriedhof
Leberecht Migge (* 20. März 1881 in Danzig; † 30. Mai 1935 in Flensburg) war ein deutscher Landschaftsarchitekt und Autor. Er gehörte zu den einflussreichsten Gartenarchitekten des frühen 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum.

Leben
Leberecht Migge wuchs als achtes von zwölf Kindern einer Danziger Kaufmannsfamilie auf. Nach einer Gartenbaulehre ab 1898 und ersten praktischen Erfahrungen in Hamburg war er dort seit 1904 bei einer der ersten großen deutschen Landschaftsbaufirmen Jacob Ochs künstlerischer Leiter. Er entwickelte sich rasch vom handwerklich-technisch ausgerichteten Gärtner zum Grüngestalter.
1910 unternahm er eine Studienreise durch England. Ab 1913 war Leberecht Migge in Hamburg-Blankenese freischaffend tätig und legte einen eigenen Hausgarten an. Bereits 1912 war er dem Deutschen Werkbund beigetreten. Gefördert durch die hierdurch entstandenen Kontakte und die Planung verschiedener öffentlicher Parks entwickelte Migge seine eigene Theorie von Rolle und Funktion der Landschaftsarchitektur. Er publizierte seine Ideen in Büchern wie „Die Gartenkultur des 20. Jahrhunderts“ (1913) und „Jedermann Selbstversorger“ (1918). Er stellte hierin seine Vorstellungen über die sozialen Funktionen des städtischen Grünraums dar und entwickelte die aus England kommende Idee der Gartenstadt zu seinem eigenen Modell weiter. Nach seiner Auffassung sollte es möglich sein, die Städte zu „autonomen Wesen“ zu entwickeln, ohne die umgebende Landschaft auszubeuten. [1]

Heinrich Moldenschardt (* 25. Januar 1839 in Fiefbergen in der Probstei; † 1. September 1891 in Kiel) ,
war ein deutscher Architekt. Er gilt als ein Vertreter des Historismus* in Norddeutschland und war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer der meistbeschäftigten Architekten in Kiel und Schleswig-Holstein.
(*Der Ausdruck Historismus bezeichnet in der Kunstgeschichte ein im späteren 19. und frühen 20. Jahrhundert verbreitetes Phänomen, bei dem Architekten und Künstler vorzugsweise auf Stilrichtungen vergangener Jahrhunderte zurückgriffen.)

Werke in Kiel: (Auszug, die meisten seiner Bauten wurden im Krieg zerstört.)
• 1875–1878: Thaulow-Museum in Kiel
• um 1876: Innenausstattung der Kaiserlichen Staatsyacht Hohenzollern
• 1879: Kriegerdenkmal im Kieler Schlossgarten, eingeweiht 1879, versehen mit einem Figurenfries des Berliner Bildhauers Rudolf Siemering
• um 1882: Metallgießerei der Howaldtswerft (heute HDW) in Kiel, seit Mai 2007 ein Industriemuseum
• 1889–1890: Speicher der Spirituosenfabrik Lehment in Kiel, Fabrikstraße 8
Ronzelen-von,Johannes geb. 1800 Amsterdam, gest. 30.11.1865 Bremerhafen [1] Erich Prinz (* 1. April 1878 in Diekendörn bei Emkendorf; † 26. November 1974 in Felde) war ein deutscher Architekt.
Prinz studierte nach einer Zimmerer-Lehre Architektur an der Technischen Hochschule (Berlin-)Charlottenburg und der Technischen Hochschule Karlsruhe, u. a. bei Hermann Billing und Carl Schäfer. Ab 1907 arbeitete er als freischaffender Architekt in Kiel und war ein bedeutender Vertreter der Heimatschutzarchitektur in Schleswig-Holstein. Seine Arbeit umfasste ein breites Spektrum an Bauaufgaben, sowohl landwirtschaftliche Bauten für Gutshöfe als auch städtische und öffentliche Bauten sowie Inneneinrichtungen von Dampfern des Norddeutschen Lloyd.
Prinz war vielfach aktiv in reformorientierten und berufsständischen Vereinigungen seiner Zeit. Er war Mitglied im Deutschen Werkbund (DWB) und im Bund für Heimatschutz, er wurde in den Bund Deutscher Architekten (BDA) und in die Preußische Akademie des Bauwesens berufen. Prinz gilt als „Wegbereiter einer eigenwüchsigen, modernen nordelbischen Baukunst in schöpferischer Bindung an heimische Traditionen des spätbarocken Backsteinbaus.“
Bauten in Kiel (Auswahl)
• 1907: Wohn- und Geschäftshaus mit Postamt in Kiel-Hassee, Rendsburger Landstraße 29 / Schleswiger Straße (Postamt geschlossen, unter Denkmalschutz)
• 1907: Mehrfamilienwohnhaus Damperhof für Ludolf Jansen in Kiel, Knooper Weg 51
• 1910: Wohnhaus Einicke in Hasseldieksdamm bei Kiel[3]
Otto Schnittger (*1905 Kiel, † 1983) war nach der Ausbildung zum Kaufmann (1923-1926) und dem Studium an der Baugewerkeschule Eckernförde, Technischer Hochschulen Stuttgart und Braunschweig (1929-1932) seit 1931 Mitarbeiter bei seinem Vater. 1934 übernahm er das Architektenbüro. Nach der Kommissarische Nachfolge wurde er 1937 zum Konsistorialbaumeister ernannt. Mitglied des Bundes Deutscher Architekten. [1]

Bauten in Kiel

1948 Wiederaufbau der St. Heinrich Kirche
1950 Weiperthaus Holstenstraße 21-27 (nicht mehr vorhanden bzw. sehr verändert)
1951 denkmalgeschützter Neubau in der Düppelstraße 26
1952-1954 denkmalgeschütztes ehemaliges Kaufhaus Kepa in der Holstenstraße 55-57 / Hafenstraße / Andreas-Gayk-Straße
1962-1966 Angerbauten der Christian-Albrechts-Universität zusammen mit Ernst Stoffers
1967 Umbau der St. Nikolaus-Kirche
Rudolf Schroeder, (* 19. Mai 1897 in Wilhelmshaven; † 27. Dezember 1965 in Kiel) war einer der bedeutendsten Architekten Schleswig-Holsteins in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Leben
Das von Schroeder und Willy Hahn entworfene Arbeitsamt am Wilhelmplatz in Kiel wurde von der Kritik in den Olymp der deutschen Moderne gehoben und neben Bauten von Erich Mendelsohn, Walter Gropius, Bruno Taut und Mies van der Rohe gestellt.
Ab 1927 war Schroeder Abteilungsleiter im Hochbauamt Kiel. Nach 1933 blieb Schroeder im Amt. Dennoch konnte er schon kurz nach Kriegsende seine Arbeit für die Stadt Kiel wieder aufnehmen. Sein Neubaukonzept für Schularchitektur im Pavillonstil prägte über 20 Schulbauten der Nachkriegszeit und wurde bald Ziel von Exkursionen auswärtiger Fachleute und Thema von Kongressen zur Reformpädagogik. Schroeder ging 1962 in den Ruhestand.


Bauwerke in Kiel

• Arbeitsamt am Wilhelmplatz, 1928-1930 (mit Willy Hahn)
• Wohnhaus Schroeder an der Kieler Förde in Heikendorf, 1931.
• Lessinghalle, 1934-1935.
• Umbau des klassizistischen Marientempels von Axel Bundsen im Düsternbrooker Gehölz als sogenannte "Weihestätte", 1935.
• Olympiahafen in Düsternbrook
• Neubau (1935) und Wiederaufbau (1950) des Seebades Düsternbrook.
• Goetheschule, 1948-1950.
• Wiederaufbau des Rathauses, 1949–1954.
Grundschule Kronsburg, Eröffnung am 21.06.1950.
• Friedrich-Junge-Schule, Standort Schreventeich, 1950–1953.
• Max-Planck-Schule, 1952-1955.
• Theodor-Storm-Schule, 1952–1956.
• Hauptfeuerwache am Westring, 1952–1956.
• Jugendherberge, eröffnet 1953.
• Ricarda-Huch-Schule, 1957–1962.
• Grundschule Suchsdorf, Erweiterungsbau 1962-1968.[1]
Georg Schwartzkopff (* 8. März 1852 in Berlin, † 4. Oktober 1904) in Berlin

Bauten in Kiel
Anschar-Krankenhaus 1903-1907 gebaut.
Heinrich Seeling (* 1. Oktober 1852 in Zeulenroda; † 15. Februar 1932 in Berlin) war ein deutscher Architekt.

Bauwerke
...sowie die Theater in Bromberg, Freiburg im Breisgau, Halle (Saale), Kiel, Nürnberg und Rostock.
Von 1896 bis 1932 war er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Berlin, Sektion für die Bildenden Künste.
Ernst Stoffers (* 14. Oktober 1876 in Schwerin, † 11. Mai 1964 [1]) war ein in Kiel tätiger Architekt und Mitglied des Bundes Deutscher Architekten BDA.
Ernst Stoffers, anfangs ein Vertreter der Heimatschutzarchitektur, führte in Kiel den Architekturstil des Neuen Bauens ein, dem die konservativ ausgerichtete traditionalistische Strömung des Heimatschutzstils gegenüber stand.

Werke in Kiel
1910: Kaufhaus Karstadt, Holstenstraße 1 (zerstört)
1923-1925: Eckmannspeicher, Kaistraße 33
1925-1926: Sartori & Berger-Speicher, Wall 49-51
1950: Dienstvilla der Firma Wilhelm Jacobsen AG, Niemannsweg 90
1962-1966: Angerbauten der Christian-Albrechts-Universität zusammen mit Otto Schnittger [1]

Josef Stübben (* 10. Februar 1845 in Hülchrath, Kreis Grevenbroich; † 8. Dezember 1936 in Frankfurt am Main; vollständiger Name: Hermann Josef Stübben) war ein deutscher Architekt und Stadtplaner. Maler und Bildhauer Ernst Heinrich Barlach (* 2. Januar 1870 in Wedel; † 24. Oktober 1938 in Rostock) war ein deutscher Bildhauer, Schriftsteller und Zeichner. Barlach ist besonders bekannt für seine Holzplastiken und Bronzen. Außerdem hinterließ er ein vielgestaltiges druckgraphisches, zeichnerisches und literarisches Werk. Seine künstlerische Handschrift, sowohl in der bildnerischen als auch in der literarischen Arbeit, ist zwischen Realismus und Expressionismus angesiedelt. Seine Werke werden unter anderem von der 1946 gegründeten Ernst Barlach Gesellschaft in Hamburg erforscht, betreut und international ausgestellt. [3]

Werke in Kiel:
Der Geistkämpfer vor der Nikolaikirche am "Alten Markt"
Frierende Alte in der Eingangshalle, Rathaus am Rathausplatz.
Der Sinnende in der Eingangshalle Rathaus am Rathausplatz.
Ulrich Beier wurde am 17. August 1928 in Flensburg geboren. 1945–1948 machte er eine Holzbildhauerlehre bei Christian Broderson in Flensburg und studierte anschließend 1948–1952 Bildhauerei in den Werkstätten des Hamburger Baukreises bei Richard Steffen, dessen Meisterschüler er auch wurde. Ab 1952 war er freischaffender Bildhauer in Hamburg und seit 1962 Mitglied der Gruppe 56 Schleswig-Holstein. Seit 1962 stellte er in Einzelausstellungen und Gruppenausstellungen u.a. in Frankreich und Dänemark aus. Arbeiten im öffentlichen Raum befinden sich in Schleswig-Holstein, Hamburg und den USA. Posthum fanden bis 1992 Ausstellungen in der im Museum Flensburg, Schloss Reinbek und der Kunsthalle in Kiel statt. Er war Mitglied im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK) und realisierte viele Skulpturen und Objekte im Rahmen von Kunst am Bau. Ulrich Beier starb am 7. Juni 1981 in Hamburg.[13]

Werke in Kiel:
"Herbststimmung" Brunnen im Schlosshof
Das Schwimmobjekt (1987, Aluminium, Höhe ca. 0,5 m) Kleiner Kiel, 24103 Kiel
Lichtbäume (1972, Aluminium) Bundesagentur für Arbeit (ehem. Landesarbeitsamt Nord), Projensdorfer Straße 82, 24106 Kiel
Wind, Feuer, Wasser (1981, Marmor) Provinzial-Versicherung, Sophienblatt 33, 24114Kiel
Graf-Luckner-Zeichen (1973, Aluminium, Stahl)Kiellinie/Carl-Loewe-Weg, 24105 Kiel
Gruß an die Milchstraße – Galaktische Reihung (1978, Aluminium) Max-Rubner-Institut, ehem. Bundesanstalt für Milchforschung, Hermann-Weigmann-Straße, 24114 Kiel
Cipri Adolf Bermann (* 25. August 1862 in Vöhrenbach; † 17. Mai 1942 in Luxemburg) war ein deutscher Bildhauer.

Bermann absolvierte eine Holzschnitzerlehre in Furtwangen im Schwarzwald; später studierte er in München und am Polytechnikum in Zürich, wo er sich für Architektur einschrieb. 1884 studierte er zwei Jahre lang Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Hermann Volz. Nach Abschluss dieses Studiums zog er nach München, wo er eine private Bildhauerschule leitete. 1898 wurde er Mitglied der Münchner Secession, und 1903 des Deutschen Künstlerbundes. Auf der X. Ausstellung der Münchener Sezession 1904 in München – sie war gleichzeitig auch die erste Künstlerbund-Ausstellung – war C. A. Bermann mit zwei Marmorbüsten (Luitpold von Bayern, Emanuel von Seidl) und einer Bronzeplastik (Jägerin) vertreten. [3]

Alwin Blaue (geb.6.9.1896 Hamburg, gest. 28.11.1958 Kiel) 1912-1916 Lehre als Holzbildhauer in Hambg. , zeitgleich belegte er Kurse an der Kunstgewerbeschule.
Blaue ist in erster Linie bekannt geworden als Bildhauer für Bauplastiken an öffentlichen und privaten Gebäuden sowie für Skulpturen im freien Raum, besonders in Kiel. Von 1928 bis 1930 war er für die Kieler Kunst-Keramik A.G. tätig, wo er ausschließlich Bauplastiken entwarf. Von 1929 bis Ende 1930 leitete er dort die baukeramische Abteilung. Zusammen mit Fritz Theilmann war er für den Bauschmuck der Gebäude des Kieler Marineviertels verantwortlich. Bauplastische Arbeiten von Alwin Blaue sind in Kiel neben den Ornamenten und figürlichen Reliefs im Marineviertel auch am Krankenhaus in der Metzstraße zu finden.
Werke in Kiel:
1929–1930: Baukeramik an der ehemaligen Marinesiedlung in Kiel
1929: Fichtestraße 33 in Kiel, Tympanonfeld über dem Eingang Fichtestraße 31 und 33 in Kiel, acht keramische Wandreliefs aus Klinkerkeramik im Innenhof
Kleiststraße 43–47 in Kiel, Zickzackband mit jeweils sieben unterschiedlichen Fischen im Innenhof
Niebuhrstraße in Kiel, Hohlrelief über zwei Etagen mit jeweils fünf unterschiedlichen Fischen aus Klinkerkeramik
1930: Hardenbergstraße in Kiel, Acht Keramikmedaillons mit Darstellung der vier Jahreszeiten [3]
1950 Rehgruppe Skulptur aus Muschelkalk auf dem Schulhof der Schule Kronsburg
1956 Schlangenbrunnen, er besteht aus zwei geschwungenen Schlangen, die beiderseits einer runden Schale auf einem Sockel aus grauem Granit ruhen. Angelehnt an das alte Symbol der Äskulapnatter hat der Künstler hier einen kleinen Brunnen gestaltet. (noch nicht bildlich erfasst)
Ludwig Dettmann (* 25. Juli 1865 in Adelby; † 19. November 1944 in Berlin) war ein deutscher Maler.
Ludwig Dettmann wurde in Adelby bei Flensburg geboren. Er studierte an der Berliner Kunstakademie und arbeitete anfänglich als Illustrator.
1894 erhielt er auf der Großen Berliner Kunstausstellung eine kleine Goldmedaille.
Unter dem Einfluss von Max Liebermann wandte er sich der Landschaftsmalerei zu, mit Stimmungsbildern in Öl und Aquarellen. Zwei größere Wandgemälde Dettmanns aus dem Jahr 1913 befinden sich heute noch im Eingangsbereich des Kieler Rathauses.
Nach Hitlers „Machtergreifung“ trat Dettmann in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei ein. Er saß im Vorstand des Reichsverbands Bildender Künstler und war bis an sein Lebensende ein Anhänger des Nationalsozialismus. 1935 wurde Dettmann mit der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet. 1936 und 1937 war Dettmann Vorsitzender des Vereins Berliner Künstler. [3]
Fritz During (* 31. März 1910 in Burg; † 8. April 1993 in Preetz) war ein deutscher Bildhauer und Kunsthandwerker.

Fritz During war das dritte Kind der insgesamt fünfköpfigen Familie, seine Eltern waren Schneider. Nach dem Abschluss der Dorfschule erlernte er in Cottbus das Tischlerhandwerk.

Nach seiner Ausbildungszeit von 1930 bis 1936 an den „Vereinigten Staatsschulen“ ging er nach Kiel, um für die Kieler Kunstkeramik Edmund Jensen Kiel, Nachfolgebetrieb der Kieler Kunst-Keramik AG, als freier Mitarbeiter zu arbeiten. Für die Kieler Kunst Keramik führte er eine Vielzahl von Baukeramiken aus, die teilweise noch heute in Kiel und weiteren Städten Schleswig-Holsteins erhalten sind. Es handelt sich meist um Hauszeichen, Wappen, Kapitelle, figurative Baukeramik oder Türumrahmungen aus Klinker. [3]

Werke in Kiel

Kinder-und-Katze
Wandrelief im Rathaus (Bild 1;2;3;8;9)
Weitere Werke, die nicht bildlich erfasst wurden aber dennoch zu Durings Werken in Kiel gehören.

• Clausewitzstr. 2: Zwei Kapitelle, ~ 1936–39
• Wrangelstr. 32: Vier Kapitelle mit Fischen, ~ 1936–39
• Asmusstr. 1 + 3 (Joachimsplatz): Zwei Reliefs in Rahmen (je eine Frau), ~ 1938

Werke vor und in Kieler Schulen

• Gorch-Fock-Schule: Fast lebensgroße Kindergruppe aus Keramik, 1955
• Gymnasium Wellingdorf: Brunnen mit Pan, 1958
• Hans-Christian-Andersen-Schule: 21 verschiedene Lampenumrahmungen, 1958
• Hans-Christian-Andersen-Schule: Kleine Nixe, 1958
• Hans-Christian-Andersen-Schule: Märchenerzählerin, 1959
• Hans-Christian-Andersen-Schule: Vögel + Lampe, 1958
• Hardenbergschule: Hahn, 1960, Keramik
• Hebbelschule: Hauszeichen, 1957
• Jahnschule: Brunnenplastik, Raufende Jungen, 1958
• Reventlowschule: Junges Mädchen, Haar ordnend, 1980
• Ricarda-Huch-Schule: Mädchen mit Reifen. Brunnenfigur, 1962
• Schule Holtenau: Brigitte, 1961
• Schule Holtenau: Klinkerrelief mit Kindern beim Spiel + Schulgang, 1962
• Schule Suchsdorf: 2 Wandreliefs, 1954, zusammengesetzte Keramikplatten

Werke im kirchlichen Bereich in Kiel

• Friedhofskapelle, Elmschenhagen: Riemchenrelief, 1958
• Kapelle Ostfriedhof: Zwei Stuckarbeiten, 1954
• Klausdorf Kirche: Kleines Altarkreuz, 1962
• Matthäuskirche, Gaarden: 12 m langer Fries mit Figuren, 1967
• Weinbergkapelle: Elmschenhagen: Kruzifix, 1956

Werke im öffentlichen Raum

• Elmschenhagen, Bücherei: Wasserspiel, 1965
• Jugendherberge: Drei Keramikreliefs, 1961
• Jugendherberge: Neptun, 1961
• Kieler Nachrichten: Keramiksäulen in der Schalterhalle, 1954
• Klausdorf: Gemeindehaus: St. Georg mit Drachen, 1965
• Krematorium Kiel: Witwe, 1957, ~ 140 cm
• Säule Sophienhof (bei Karstadt, Eingang 1. Stock) Detlev v. Liliencron, 1973
• Universität Kiel: Bronzeschrifttafel für Nobelpreisträger Meyerhoff, 1971
Otto Flath (* 9. Mai 1906 in Staritzke bei Kiew; † 10. Mai 1987 in seinem Haus in Bad Segeberg) war ein deutscher Holzbildhauer und Maler. Er schuf mehr als 3500 Holzarbeiten, 50 Altäre und 20.000 Aquarelle und Zeichnungen. 1971 wurde er zum „Ehrenbürger der Stadt Bad Segeberg“ ernannt, 1981 wurde ihm anlässlich seiner herausragenden Leistungen das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
1932 lernte er das Künstler-Ehepaar Burmester kennen, die mit ihm zusammen den „Kieler Künstlerverein“ gründeten. Ab 1936 wirkte Otto Flath als freischaffender Künstler, Holzbildhauer und Maler in Bad Segeberg. Dort wurden die bis heute zu besichtigenden Ausstellungshallen für die zum Teil bis an die Decke reichenden großen Werke gebaut. Ein 1952 gegründeter Freundeskreis von ca. 500 Personen, der sich über Deutschland bis ins Ausland hinein erstreckte, wurde 1967 mit einer Satzung versehen und ins Vereinsregister eingetragen.
Otto Flath schuf nach dem Ersten Weltkrieg trotz bitterster Not, Hunger und Krankheit, insbesondere ab 1932 schon viele große Werke, u. a. z. B. Finale, Vertrauen, Licht, Sieg des Glaubens und viele Altäre. [3]

Werke in Kiel
Otto Flath: Altar (1936, Holz)
Dankeskirche Kiel, Grimmstraße 39, 24159 Kiel (Holtenau
Karl Hermann Föry (* 7. August 1879 in Bischweier; † 2. Oktober 1930 in Bad Nauheim) war ein deutscher Bildhauer und Keramiker.
Für das vom Karlsruher Architekten Hermann Billing entworfene Kieler Rathaus, entwarf er die keramische Innenausstattung, die teilweise noch erhalten ist. [3]

Werke in Kiel

1911: Nymphe; Bronzene Brunnenfigur im Kieler Rathaus. (2.Bild von links)
Hermann Göpfert wurde am 5. November 1926 in Bad Nauheim geboren. 1947 begann er eine Ausbildung zum Künstler mit Abendkursen bei Theo Garvé an der Frankfurter Städelschule die er 1951–1958 mit einem Studium u.a. als Meisterschüler von Albert Burkart fortsetzte. 1958 war er Mitbegründer der „Frankfurter Gruppe“, hier bezog er auch sein erstes Atelier. In den 1960er und 1970er Jahren unterrichtete er als Dozent an der Kunsthochschule Kassel und an der Städelschule in Frankfurt am Main. Stilistisch spielten nach einer anfänglich figürlichen Phase, die persönlichen Kontakte zu Quadriga- und ZERO-Künstlern, so auch für seine „Rot Bilder“ und „Schwarzbilder“ eine beeinflussende Rolle für seine reflektorischen Arbeiten aus polierten Metallen. 1965 gründete Hermann Göpfert gemeinsam mit dem Architekten Johannes Peter Hölzinger die „Planungsgemeinschaft für neue Formen der Umwelt“. Er fertigte zahlreiche Objekte zu seinen Schwerpunktthemen Raum, Bewegung, Licht und Reflexionen an und zählte zu den Vertretern der Kinetik und Abstraktion der Nachkriegszeit. Seine Arbeiten sind Bestandteil vieler Sammlungen, Museen sowie als Arbeiten im öffentlichen Raum zu sehen. Hermann Göpfert starb am 4. Februar 1982 in Antwerpen.[3]

Werke in Kiel:
Wind-Licht-Objekt
Johannes-Peter-Hölzinger wurde 1936 in Bad Nauheim geboren. Der Architekt, Bildhauer und Künstler absolvierte 1954–1957 ein Architekturstudium an der Städelschule in Frankfurt a.M. 1963–1964 erhielt er ein Stipendium für die Deutsche Akademie Villa Massimo in Rom. Nach dem Studium arbeitete er von 1965 bis 1982 in einer „Planungsgemeinschaft für neue Formen der Umwelt“ mit dem Zero-Künstler Hermann Goepfert. 1984 war er Gastdozent an der University of Malta sowie 1991–2002 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg für „dreidimensionales Gestalten“ und „Kunst und öffentlicher Raum. 2011 schenkte Hölzinger dem Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main sein großes Werkarchiv. Johannes Peter Hölzinger lebt in Bad Nauheim. [13]

Standort: 10

Werke inKiel:
Wind-Licht-Objekt
Tauno Kangro entdeckte früh seine Neigung zur Kunst. Von 1976 bis 1984 besuchte er das Bildhauerstudio des Künstlers Kalju Reitel in Tallinn. Anschließend studierte er von 1986 bis 1993 Bildhauerei an der Estnischen Kunstakademie. Von 1992 bis 1999 war er als Kunstlehrer in Tallinn beschäftigt.

Seit 1993 ist Tauno Kangro einer der bedeutendsten freischaffenden Bildhauer Estlands. Zahlreiche Ausstellungen in Estland und anderen europäischen Ländern, darunter Deutschland, haben ihn bekannt gemacht
Werke in Kiel:
Guter Hausgeist
Jan Koblasa wurde am 5. Oktober 1932 im tschechischen Tabor geboren. Er studierte 1952–1958 an der Akademie der Bildenden Künste in Prag. Nach dem Scheitern des „Prager Frühlings“ 1968 floh er über Mailand nach Norddeutschland. An der Muthesius Kunsthochschule Kiel begründete er 1969 die Bildhauerklasse, die er bis 1998 leitete. 1995 war er Gast der Deutschen Akademie Villa Massimo, Rom. 2002–2005 war er Professor für Bildhauerei an der Prager Akademie der Bildenden Künste. In seiner Zeit als Professor war er Lehrmeister einer heute weithin bekannten Riege von überregional bekannten Bildhauern. Bekannt wurden die Arbeiten des Malers, Grafikers und vor allem Bildhauers durch seine teils monumentalen, archetypischen und auf religiöse wie politisch kritisch anspielenden Themen, insbesondere mit Holz-, Metall- und Steinskulpturen. Seit 1958 war er an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland beteiligt und nahm an internationalen Symposien und Reisen teil. 1989 erhielt er den Kunstpreis der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft. Viele seiner Arbeiten befinden sich im öffentlichen Raum von Schleswig-Holstein sowie in privaten Sammlungen weltweit, darunter in mehr als 30 Museen und Sammlungen. Jan Koblasa starb am 3. Oktober 2017 in Hamburg.

Werke in Kiel:

Skuptur "Der Nachbar"
Christian Carl Magnussen (* 31. August 1821 in Bredstedt; † 18. Juli 1896 in Schleswig) war ein deutscher Kunstmaler.
Magnussen hatte aus zwei Ehen (in erster war er mit Anna Meta (geb. Meyer) († 1865) und in zweiter Ehe mit Ella Magnussen verheiratet) sechzehn Kinder. Zu seinen Kindern gehörten der Bildhauer Harro Magnussen (1861–1908), der Keramiker Walter Magnussen (1869–1946) und die Malerin und Schriftstellerin Ingeborg Magnussen (1856–1946).
Heinrich Mißfeldt wurde am 20. Dezember 1872 in Kiel geboren. Nach einer Lehre als Holzbildhauer bei Peter Schnorr in Kiel studierte er in Berlin, zunächst 1891 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums und anschließend an der Akademie für Bildende Künste bei Gerhard Janensch, Ernst Herter und Peter Breuer. Ab 1906 konnte man seine Arbeiten auch in Ausstellungen in Düsseldorf und Berlin sehen. Darüber hinaus gehörten figürliche Büsten, Krieger- und Grabdenkmäler in ganz Deutschland zu seinem Hauptrepertoire, wie u.a. das 1924 auf dem Friedhof in Bad Bramstedt aufgestellte Kriegerdenkmal zum 1. Weltkrieg. Der Klaus-Groth-Brunnen in Kiel von 1912 gilt als das Hauptwerk des Künstlers. Heinrich Mißfeldt starb am 27. Oktober 1945 in Torgau.

Werke in Kiel:
Klaus Groth Denkmal
Harro Magnussen (* 14. Mai 1861 in Hamm bei Hamburg; † 3. November 1908 in Grunewald bei Berlin) war ein deutscher Bildhauer.
Als Sohn des Malers Christian Carl Magnussen erhielt er bei seinem Vater ersten Unterricht im Zeichnen, Modellieren und Holzschnitzen. Seine Geschwister waren der Keramiker und Landschaftsmaler Walter Magnussen (1869–1946) und die Malerin und Schriftstellerin Ingeborg Magnussen (1856–1946).

Studium und Werk

1882 begann Harro Magnussen das Studium der Malerei an der Münchner Kunstakademie bei Nikolaus Gysis, Gabriel von Hackl und Ludwig von Löfftz. Stark beeindruckt von den Werken der Berliner Bildhauerschule – insbesondere dem Neubarock des Reinhold Begas – zog es ihn 1888 nach Berlin in das Atelier von Begas, wo er fünf Jahre blieb und unter anderem am Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal mitarbeitete. Seit 1893 ist Magnussen selbstständig. Porträtbüsten prägten sein Schaffen. Seine Bismarck-Büste von 1889 soll zehn Jahre später bereits in mehr als 1000 Exemplaren verkauft worden sein, zumeist in Gips oder Bronze, aber wohl auch als Galvanoplastik durch die WMF.
1899 erregte Magnussen die Aufmerksamkeit von Kaiser Wilhelm II., der ein in Marmor ausgeführtes Bildnis des sterbenden Friedrich II. erwarb und ihn mit weiteren Entwürfen zu einer Statue des Königs für den Weißen Saal im Berliner Stadtschloss beauftragte.
Mit dieser Reputation wurde Magnussen schlagartig in der Öffentlichkeit bekannt. Seine Denkmalgruppe für die Siegesallee Berlin brachte ihm als Auszeichnung den Königlichen Kronenorden IV. Klasse ein.
Magnussen schied 1908 durch Freitod aus dem Leben. [3]

Werke in Kiel
Bismark Denkmal im Hiroshima-Park

Karl-Ludwig Rhein (* 30. März 1894 in Wetzlar; † 27. März 1988) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalleutnant im Zweiten Weltkrieg.

Leben

Rhein diente als Offizier im Ersten Weltkeg. In der Wehrmacht führte er im Zweiten Weltkrieg als Kommandeur unter anderem die 311. Infanterie-Division und die 295. Infanterie-Division.

Werke in Kiel

Die Bronzetafel des Bildhauers Carl Rhein von 1925 erinnert an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Rathausmitarbeiter.
Walter Eduard Ferdinand Rössler wurde am 9. Juli 1904 in Kiel geboren. 1920–1924 absolvierte er im elterlichen Betrieb eine Steinmetzlehre, besuchte dann bis 1926 die Handwerker- und Kunstgewerbeschule Kiel u.a. bei Franz Blazek. 1926-30 studierte er an den Kölner Werkkunstschulen bei Richard Riemerschmid. Nach einer Studienreise nach Paris und in die Touraine studierte er 1932-33 auf der Burg Giebichenstein in Halle bei Gerhard Marcks, danach 1933-39 an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden, wo er Meisterschüler von Karl Albiker wurde. 1939 erhielt er den Rom-Preis der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, 1942 den Preis der Villa Romana in Florenz. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er wieder als freier Künstler in Schleswig-Holstein, zunächst in Schleswig, ab 1956 in Klausdorf/Schwentine (heute Schwentinental). Walter Rössler starb am 1. Januar 1996 in Preetz.[13]

Werke in Kiel:

Werftarbeiter
(1959, Bronze, Höhe ca. 1,2 m, mit Sockel ca. 2,0 m)
Prinzengarten am Schloss, Wall 80, 24103 Kiel


Gustav Seitz wurde 1906 im Mannheimer Stadtteil Neckarau als Sohn eines Putzer- und Stuckateurmeisters geboren. Er absolvierte von 1912 bis 1921 eine Volksschulausbildung. Von 1920 bis 1922 war Seitz Lehrling im Stukkateurbetrieb des Vaters. Dabei kam es zu ersten Berührung mit bildender Kunst durch Besuche der Mannheimer Kunsthalle. Von 1922 bis 1924 erhielt Seitz eine Ausbildung zum Steinmetzen und Steinbildhauer bei dem Bildhauer August Dursy in Ludwigshafen, bei dem er die Gesellenprüfung zum Steinmetz ablegte. Zugleich nahm er Zeichenunterricht in der Gewerbeschule Mannheim.

Seitz studierte anschließend von 1924 bis 1925 bei Georg Schreyögg an der Landeskunstschule Karlsruhe. Von 1925 bis 1932 war er bei Ludwig Gies und Dietrich an den Vereinigten Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst (heute Universität der Künste Berlin). Ab 1929 war er Meisterschüler von Wilhelm Gerstel. Er unternahm Reisen nach Frankreich und Oberitalien. Von 1933 bis 1938 arbeitete Seitz als Freier im Atelier von Hugo Lederer an der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. Er reiste nach Paris und Dänemark. Sein Schaffen war in der Nazi-Zeit behindert. Seitz war während des Zweiten Weltkriegs von 1940 bis 1945 als Kraftfahrer und Schreiber beim Militär. 1945 kam er in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Im selben Jahr nutzte Seitz ein eigenes Atelier in der Kantstraße in Berlin-Charlottenburg, das er bis 1958 innehatte. 1946 erhielt Seitz ein Lehramt für plastisches Gestalten an der TU Berlin. 1947 wurde er Professor für Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Charlottenburg.[3]

Werke in Kiel:
Die Lauschende
(1967, Bronze, Höhe ca. 2,0 m, mit Sockel ca. 2,5 m)
Schloßvorplatz Konzerthalle, Burgstraße, 24103 Kiel
Rudolf Siemering (* 10. August 1835 in Königsberg i. Pr.; † 23. Januar 1905 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.

Werke in Kiel

Landes-Kriegerdenkmal 1870/71 im Schlossgarten, eingeweiht 1879 (architektonischer Teil von Heinrich Moldenschardt)
Alexander Taratynov wurde 1956 in einer Künstlerfamilie in Moskau geboren. Nach dem Abschluss an der Moskauer Kunstoberschule studierte er an der Staatlichen Moskauer Kunsthochschule VI Surikow. Bekannt wurde er u.a. für die Ausstellung seiner Monumentalplastiken, den sogenannten „lebenden Denkmalen“ nach Motiven weltbekannter historischer Maler. Dabei fügen sich seine lebensgroßen Figuren harmonisch in die „neue“ Umgebung ein. Er war mit zahlreichen Ausstellungen in Russland und in Europa vertreten, u.a. Niederlande, Deutschland, Italien, Belgien, Frankreich und Österreich. Bereits mehrfach seit 2015 war er auf der NordArt in Büdelsdorf (Schleswig-Holstein) vertreten. Seine Arbeiten sind sowohl in Russland als auch in den Niederlanden, in Lettland und in Deutschland zu sehen. Alexander Taratynov lebt und arbeitet in Holland und in Deutschland.[15]

Werke in Kiel
Denkmal für Zar Peter III.(2014, Bronze, Höhe ca. 1,9 m) Pelli-Bau, Schlossgarten, 24103 Kiel



Fritz Theilmann (* 28. Dezember 1902 in Karlsruhe; † 7. August 1991) war ein deutscher Bildhauer.
Friedrich Theilmann begann zunächst eine Architektenausbildung und studierte ab 1921 Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Er wurde Meisterschüler von Georg Schreyögg. Von 1925 bis 1929 war er bei der Kieler Kunst-Keramik AG tätig. Nach einer ausgedehnten Orient- und Indien-Reise folgte er 1932 einem Ruf als Professor an die Staatliche Keramische Fachschule in Bunzlau. Dort gab er der Bunzlauer Keramik neue Impulse. 1936 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Breslau. Er war zugleich Geschäftsführer des Kunstvereins Schlesien (1937–42) und Leiter des Landesamtes für Handwerkspflege und industrielle Formgebung der Provinz Niederschlesien (ab 1940).
1942 kam er als Soldat an die Ostfront und war von 1945 bis 1949 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Die Erfahrungen dieser sieben Jahre prägten sein weiteres Schaffen.
Er ließ sich in Kieselbronn, der Heimat seines Großvaters, nieder, arbeitete als Schmuckdesigner in Pforzheim und ab 1959 ausschließlich als freischaffender Künstler. Er schuf zahlreiche Skulpturen für Kriegs-, Vertreibungs- und Heimkehrermahnmale. 1961 erhielt er den Friedlandpreis der Heimkehrer für die Skulptur Denen, die wehrlos sterben.
Theilmann arbeitete in den unterschiedlichsten Materialien, Techniken und Formaten. Sein Gesamtwerk umfasst annähernd 600 Objekte. Dabei legte er es nie auf Provokation an, erklärte jedoch: „Auch das schöpferische Beharren auf dem völlig unproblematischen, wesentlichen Kern kann zu bestimmten Zeiten eine Provokation sein“. [3]
Frauke Wehberg wurde 1940 in Hamburg geboren. In ihrer Heimatstadt besuchte sie von 1956 bis 1958 die Meisterschule für Mode (heute Department Design der HAW Hamburg). Anschließend studierte Wehberg bis 1963 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK Hamburg). Ihre akademischen Lehrer waren der Typograf Richard von Sichowsky sowie die Maler Georg Gresko und Theo Garve.
Wehberg lebt in Hamfelde bei Schwarzenbek.[1]
Werke in Kiel.
Asmus Bremer
Zeitungsjunge
Journalisten, Autoren, Archivare Dr. Eva-Maria Karpf, Jahrgang 1970, Kunsthistorikerin in Kiel.
Leben
1989 Abitur am Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg und anschließend an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg sowie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und Geschichte studiert.
1997 Magistra-Abschluss in Kiel und 2020 mit einer Doktorarbeit über den Kieler Architekten Johann Theede promoviert.

Co Autorin,
Autorin und Fotografin
2011-06 bis 2011-10
Kuratorin in Kieler Stadtmuseum Warleberger Hof
2011-03 bis 2011-06 Autorin in Buch: 100 Jahre Kieler Rathaus 1911-2011
einjährige Ausbildung Drehbuchautorin
Ausbildung: Universität Kiel
Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Schwedisch
url https://kiel.de/de/kiel_zukunft/stadtgeschichte/das_rathaus/
Klaus Groth (1819 - 1899)Klaus Groth.
* 24.04.1819 Heide
† 01.06.1899 Kiel
wurde am 24. April 1819 als Sohn eines selbständigen Müllers in Heide geboren. Bis zu seiner Einschulung wuchs er in einer sprachlich rein niederdeutschen Umgebung auf. Die Schule besuchte Groth in Heide. Er war meist Klassenbester und wurde von seinen Lehrern sehr gefördert.

Nach der Konfirmation 1835 war Groth Schreiberlehrling beim Kirchspielvogt, der über eine umfangreiche Bibliothek verfügte, die Groth intensiv nutzte. Daher bestand er die Aufnahmeprüfung am Lehrerseminar in Tondern, das er 1838 bis 1841 besuchte. Das Examen schloss er mit „sehr rühmlicher Auszeichnung“ ab. Danach wurde er zunächst Substitut, 1842 dann Lehrer an der Mädchenschule in Heide. [10]
Politiker und Staatslenker Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen,
ab 1865 Graf von Bismarck-Schönhausen, ab 1871 Fürst von Bismarck, ab 1890 auch Herzog zu Lauenburg (* 1. April 1815 in Schönhausen (Elbe); † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Aumühle), war ein deutscher Politiker und Staatsmann. Von 1862 bis 1890 – mit einer kurzen Unterbrechung im Jahr 1873 – war er in Preußen Ministerpräsident, von 1867 bis 1871 zugleich Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes. Von 1871 bis 1890 war er erster Reichskanzler des Deutschen Reiches, dessen Gründung er maßgeblich vorangetrieben hatte. Bismarck gilt als Vollender der deutschen Einigung und als Begründer des Sozialstaates der Moderne. [3]
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