Seit dem 13. Jahrhundert befindet sich in Elmschenhagen eine Kirche. Sie trägt den Namen:
Maria-Magdalenen-Kirche.
Im Jahre 1227 besiegte ein Koalitionsheer unter Adolf IV. von Schauenburg und Holstein den dänischen König Waldemar II.
Durch diesen Sieg wurde die Vorherrschaft Dänemarks im Ostseeraum beendet.
Dies geschah am 22. Juli, dem Gedenktag von
Maria-Magdalena.
Diese Kirche ist durch Blitzschlag im 19 Jahrhundert erheblich beschädigt worden. Schon 1855 hatte das Preetzer Kloster einen Neubau angeregt. Es verging jedoch noch ein Jahrzehnt, bis schließlich 1865 der Entwurf des Kieler Stadtbaumeisters (seit 1865) Martens (geb. 20.10.1818 Wismar, gest. 7.1.1872 Kiel) genehmigt wurde. Die Elmschenhagener Chronik berichtet, dass bei der Grundsteinlegung die Elmschenhagener Schulkinder vor dem österreichischen Gouverneur Ludwig von Gablenz (1814 – 1874) Spalier gebildet haben.
Die Zeit der österreichischen Verwaltung endete noch vor der Vollendung des Baus im Juni 1866. Auch hier berührt sich wieder deutsch-dänische Geschichte.
Am 19. Dezember wurde der stattliche Bau mit dem 56 Meter hohen Turm geweiht.